Erste Schritte

Meine ersten Praktikumstage sind angebrochen und mir wird bewusst, dass ich langsam aber sicher nach Studiengängen Ausschau halten muss. Im kommenden Sommer werde ich durch mein Praktikum das Fachabitur erlangen, was mich dazu befähigt zu studieren.  Diese Chance möchte ich nutzen und erkunde mich deshalb jetzt schon. Zumal ich für die meisten kreativen Studiengänge eine Mappe vorbereiten muss, was seine Zeit dauert. Durch den künstlerischen Schwerpunkt meines Fachabis kann ich auch nur in diesem Bereich studieren. Für mich ist es jedoch kein Problem, da genau hier mein Interessse liegt.

Mein Problem war das Anfangen. Ich denke das kennen viele. Oft fehlt die Motivation sich mit Dingen auseinander zu setzen. So auch bei mir. Ich habe es die ersten Tag vor mich hergeschoben bis ich dann mal eine freie Minute hatte….

Kaum hatte ich mir klargemacht, dass Aufschieben nichts bringt und es nur in meinem Interesse ist jetzt anzufangen, startete ich voller Tatendrang mit einer mehr als unstrukturierten Internetrecherche.

Ohne einen Plan gab ich ganz naiv „künstlerische Studiengänge“ in die Suchmaschiene ein und wurde überflutet mit Informationen und Websites. Seiten mit Auflistungen von kreativen Berufen schiene mir am sinnvollsten zu sein. Was ich nicht bedacht hatte war, mit meinem Fachabi kann ich nur an Fachhochschulen studieren. Was einerseits beim Suchen eine Erleichterung ist, da das schonmal eine Einschränkung  da war, andererseits war halt jetzt die Einschränkung da, was mir vielleicht interessante Studiengänge vermasselt hat, die nur an dem Unis gelehrt werden.

Ich muss diese Tatsache akzeptieren und suche unter den neuen Bedingungen weiter. Ich ging die Standard-Studiengänge duch: Kommunikationsdesign, Grafikdesign, freie Kunst…..  Das ist alles nichts für mich.Ich brauchte also eine neue Taktik. Ich wusste, dass meine Stärke in der Modellage, besonders von Ton liegt. In 3D zu arbeiten kann ich einfach besser, als Zeichnungen und Skizzen anzufertigen. Eventuell finde ich ja einen passenden Studiengang…

Lieben Gruß

Michelle^^

In Zukunft…

Hallo,

ich bin Michelle, eine Praktikantin der Malschule. Ich stehe noch am Anfang meines Praktikums, jedoch muss auch ich mir schon Gedanken machen , wo es für mich nach meinem Praktikumsjahr hingeht. Da ich frisch nach Köln gezogen bin, habe ich noch wenig Ahnung von dem Bildungsangebot hier in Köln. Bei meinen Recherchen fange ich also bei Null an.

In den kommenden Wochen und Monaten werde ich euch auf meinem Weg mitnehmen und euch hoffentlich ein paar Anregungen für euren eventuellen Berufsweg geben können. Meine Interessen sind dabei breitgefächert, ich denke also da ist für fast jeden etwas dabei, der sich für den künstlerischen Bereich interessiert. Und selbst, wenn es zu negativen Erkenntnisse kommt, dann können wenigstens schon einige Entwicklungsrichtungen ausschließen.

Wir bleiben also gespannt, was die Zukunft hier noch bringt…

Lieben Gruß

Michelle

Kunstausstellungen Köln

Einige Links für Kunstliebhaber!

Die größten Kunstausstellungen in Deutschland auf einen Blick. Filtern möglich. Eine große und gute Übersicht über alle aktuelle Kunstausstellungen.

1.)  http://veranstaltungen.meinestadt.de/koeln/kunst-ausstellung/alle

2.)  http://www.kunstgebiet.ruhr/?gclid=CNyZ0s6Tvs0CFZEK0wodkuMNMQ

3.)  http://www.kulturraumverdichtung.de/die-wichtigsten-ausstellungen-in-nrw-2016.html

4.)  http://www.wearecity.de/design-kunst-kultur-guides/beste-galerien-kunst-koeln

 

Malevent im Wasserturm

Lourdes und ich bereiteten schon am Vortgag alles für das Event im Wasserturm am 03.03.16 vor. Genügend Pinsel, Bürsten, Spachtel, Schwämme und Gouachefarben haben für ein tolles Ergebnis gesorgt!

Als wir gegen 12.00 Uhr im Hotel im Waseerturm ankamen und begrüßt wurden, deckten wir zunächst den Boden mit Planen ab und klebten Folien über die Tische. Kurz darauf wurden die Bankangestellten hereingebeten um die Rede von ihrem Chef und Dieter Schlautmann anzuhören. Lourdes und ich hatten die Aufgabe einige Fotos zu schießen und an einem kleinen Tisch in der Mitte des Zimmers zu stehen um die Farben auf den Maltellern der Angestellten zu verteilen. Dieter, Victoria, Daria und Gregor halfen den Malern ihr Werk fertigzustellen, indem sie ihnen Tipps zu den Farbkontrasten, Technicken und Farbmischungen gaben.

Die meisten Bankangestellten hatten sehr großen Spaß und die Collage hängt nun in ihrer Bank. Anbei einige Bilder vom Event und Hotel!

Ein Beitrag von Alexandra Rehfuss 🙂

 

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Marions letzter Tag!

Heute morgen, den 23.03.16, war Marions letzter Tag bei uns. Nach mehr als sieben treuen Jahren verlässt uns die junge Künstlerin, die vielleicht und hoffentlich bald wieder durch unsere grüne Tür schreiten wird. Mit ihrem schwarzen Rollkoffer voller Farben und Pinsel und dem kleinen Lächeln im Gesicht.

Marion, die über sieben Jahre lang unsere Malschule besuchte und damit eine unserer vertrautesten Schüler ist, will sich nun nach einem eigenen Attelier umschauen. Sie hat immer gern und leidenschaftlich gemalt.

Zu dem eher traurigen Anlass, hat Marion jedoch Kuchen, Sekt und einen fantastischen Blumenstrauß mitgebracht, vielleicht um die bedrückte Stimmung komplett auszulöschen, was ihr wahrhaftig gelungen ist. Nach Glückwünschen und herzlichem Verabschieden der Schüler und Dozenten bekam Marion einen speziellen Osterkorb, der mit teuren Pinseln bestückt war, von unserem Chef Dieter Schlautmann. Über das Abschiedsgeschenk schien sie sich zu freuen.

Anbei einige Bilder von heute morgen! 🙂

 

 

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Ein Beitrag von Alexandra Rehfuss 🙂

Annette von Woellwarth: Malerinnen in der Kunstgeschichte

Annette von W.: Malerinnen in der Kunstgeschichte

Über Paula Modersohn-Becker/ ein Essay

Ich sehe das Gesicht einer Frau auf einer Fotographie, einer Frau mit einem freundlichen Gesicht und einer Sanftheit und Unschuld im Blick, die fast auf allen ihren Bildern zu finden ist, auf den Gemälden, den Portraits von Frauen und Kindern und den Selbst-Portraits. Es ist das Gesicht der Paula Modersohn-Becker, die Künstlerin, die Malerin, ein Vorbild für die Künstlerin von heute, ein Vorbild für alle frei schaffenden und bildenden Künstlerinnen, die frei sein wollen in ihrer Kunst und unermüdlich vorwärts streben in ihrem Ideal, weil sie bereit sind alles dafür zu tun, und dazu gehört sehr viel Selbstdisziplin und der Glaube an die eigene Kunst, die sich eines Tages, vielleicht, wenn wir es wollen durchsetzen wird. Sie, die 1876 Geborene hat sich hinweggesetzt über das Frauenideal ihrer Zeit. Sie wollte kein Heimchen am Herd sein und keine Frau, die ihre volle Zeit aufopfernd Mann und Familie widmet. Annette von Woellwarth: Malerinnen in der Kunstgeschichte weiterlesen

Grischa Skrylev – Blog

Es sind noch ein paar Monate bis zur Mappenabgabe an der Düsseldorfer Kunstakademie. Es wird mein letzter Versuch sein. Nun mache ich zur Zeit viele Experimente, hier einmal eine Bestandsaufnahmen von den bis jetzt erreichten Ergebnissen:

Bild 1 „Die Brücke“

SAMSUNGEs ist das erste Bild in einer Reihe, bei der ich sowohl in Bezug auf das Format wie auch in Sachen Stil einiges ausprobiert habe. Normalerweise lege ich, zur Sicherheit, bevor ich mit der Malerei anfange, mit Kreide das Motiv linear fest. Nach und nach merkte ich, dass mich diese Vorgehensweise eigentlich verkrampft und behindert. Also legte ich direkt mit der Farbe los. Für mich war diese Entscheidung ein Volltreffer. Ich konnte mich direkt auf die Malerei konzentrieren und nicht auf die Einhaltung der Linien.

Bild 2 „ Expressiv“

SAMSUNGIch habe mit der Zeit bemerkt, dass mein Umgang mit der Malerei sehr zurückhaltend war. Ich wagte nicht, Ideen bis zu Ende zu verfolgen oder einfach herumzuexperimentieren. Mit der Zeit sollte sich das aber ändern. „Die Brücke“ und „Expressiv“ markieren diesen Anfang zu mehr Offenheit und Mut.

 

 

 

 

Bild 3 „ Expressiv 2“

SAMSUNGNatürlich konnte ich es nicht aushalten und wollte sofort mit einem Portrait diesen neue gewonnenen Mut auf die Probe stellen. Leider ging das Ganze etwas nach hinten los und ich musste mit Bedauern feststellen, dass ich das Bild farblich ziemlich überfrachtet hatte. Andererseits – fühlte ich während der Arbeit, wie ich mich allmählich aus meiner Starre zu lösen anfing. So betrachtet war es richtig, nicht auf ein „gelungenes Bild“ hinzudrängen, sondern einfach etwas auszuprobieren, auch wenn das Ergebnis wohl für den Papierkorb sein wird.

 

Bild 4 „Die Cocktail Gläser“

SAMSUNGNach dem Portrait suchte ich mir ganz schnell was Leichtes. So entstand dieses Bild mit den Cocktailgläsern. Auch dieses Bild ist mir nicht wirklich gelungen, aber wie ich schon erwähnt habe, habe ich beschlossen, mehr Wert auf die Arbeit und nicht auf das Ziel zu legen. Nur eine Sache gefällt mir und das ich der Hintergrund. Leider macht ein Hintergrund allein noch kein gelungenes Bild. Wie dem auch sei – ich wollte weitermachen mit meinen Experimenten.

 

 

Bild 5 „Die Sitzende“

SAMSUNGInsgeheim hatte ich die Hoffnung, dass mir das nächste Bild gelingen wird. Naja, Menschen planen und die Götter lachen sich kaputt. Das Bild hat mich total überfordert. Gefühlsmäßig wollte ich in meinem Bild den Akzent auf Harmonie und zarte Übergänge setzen. Aber am Ende sah das Ganze nur fleckig und unkoordiniert aus.

 

Bild 6 „Erinnerungen“

SAMSUNGIch war etwas niedergeschlagen wegen meiner letzten Arbeitsergebnisse. Im Zuge der Vorbereitungen für mein nächstes Bild, bin ich über das Foto von einem berühmten Fotografen namens Robert Doisneau gestolpert.
Es war ein Schwarzweiß-Bild und ich fand es in einem Buch der Kölner Malschule. Dann dachte ich mir, ok, ich versuche etwas ganz Einfaches: Dieses Bild in Farbe zu malen. Ich habe mich im Laufe der Arbeit immer weiter von der Vorlage entfernt. Mit der Zeit fand ich immer mehr Mut, den Vorlagen nicht sklavisch zu folgen, sondern meine eigenen Interpretationen darzustellen. .

Bild 7  „Gelb“

SAMSUNGAuch dieses Motiv hatte ich aus einem Buch. Mein Ziel war es, nur die Farben Gelb und Lila zu benutzen, aber irgendwie ist es leichter gesagt als getan… Ich denke das Bild spricht für sich.

 

 

 

 

 

Bild 8 „Treppe“

SAMSUNGBei diesem Bild war mir der Lichteinfall wichtig. Ich wollte, dass man sieht, dass das Licht von hinten kommt und die ganzen Straßen sowie das Treppengeländer anleuchtet… Aber auch hier hatte ich Schwierigkeiten mit der Farbe. Nach längeren Hin und Her fand ich die Farben, die mich ansprachen und, wie ich finde, diesem Bild gut tun 😉

 

 

 

Bild 9 „Lampen“

SAMSUNGDa ich bei dem Bild namens Gelb Schwierigkeiten mit den zwei Farben hatte, habe ich gedacht, gut, ein neuer Versuch muss her, also habe ich dieses Lampen-Bild begonnen. Ich finde die Umsetzung der Farben besser gelungen, allerdings hatte ich hier ein ganz anderes Problem – man erkannte nicht, was auf dem Bild zu sehen sein sollte. Viele, die das Bild sahen, meinten, es handele sich um einen Bartresen, auf dem Gläser stehen. Meine Eltern meinten sogar, es sei eine Pflanze. Eigentlich ist es erschreckend, zu hören, was die verschiedenen Menschen sehen, aber ich dachte nur, wie geil ist das?! Das Bild sagt also so viel aus. Die Frage ist doch: Ist das Bild so schlecht, dass man es nicht erkennt oder regt dieses Bild zum Nachdenken an? Keine Ahnung! Entscheidet selbst! Ich mag es, weil es so anders ist als alle anderen Bilder davor.

Bild 10 „New York“

SAMSUNGDieses Bild beweist wieder, dass man mit Geduld und dem nötigen Experimentieren auf verschiedene Farben kommen kann und so die Stimmung vermittelt wird. Das Einzige, mit dem ich hadere, ist das linke Gebäude, weil es zwar von mir gemalt wurde, aber überhaupt keine Verbildung zu dem Bild hat. Naja, es war ein Fehler, das zu malen, aber nun ist es drauf und wird mich wohl ewig erinnern, dass es eigentlich nicht dahin gehört ;).

Kryptomnesie – unbewusster Ideenklau

Kryptomnesie

Dieses kryptische Wort heißt einfach übersetzt nichts anderes als unbewusster Ideenklau.
Und wir Kreativen leben tagtäglich damit. Nicht nur, dass man unsere Ideen vermeintlich klaut, auch wir tun nichts anderes. Und zwar jeden verdammten Tag. In den allermeisten Fällen ist uns das nicht bewusst. Wir schwören sogar Stein und Bein, dass diese unsere Idee absolut originär ist und wir vorher nie davon gehört haben.

Ivan Dimov
Ivan Dimov

Zum Trost sei gesagt: So etwas wie originäre Ideen gibt es gar nicht. Damit meine ich, dass jeder absolut neuen Idee bereits viele Gedanken, Bilder, Bücher, Geschichten, Filme, Erfahrungen usw. Anderer vorausgegangen sind. Und das ist nicht nur in der kreativen Welt so, sondern auch in jeder anderen Branche. Es gab immer vor dem Durchbruch in der Gentechnik, der Architektur, der Biologie, der Medizin etc. diverse andere Geistesblitze, die dann wiederum zu diesem einen geführt hat, der alles andere in den Schatten stellt. Wir schöpfen also alle immer aus einem Fundus des bereits Dagewesenen und das Neue ist auch immer zu einem kleinen Teil das Alte. Kryptomnesie – unbewusster Ideenklau weiterlesen