Wenn man Autoren und solche befragt, die mit ihnen zusammenarbeiten (Verleger, Produzenten, Agenten usw.), worüber ein angehender Schriftsteller oder Drehbuchautor schreiben sollte, dann hört man häufig die vielbeschworene Antwort, dass er über das schreiben soll, was er kennt. Denn andernfalls wäre es unglaubwürdig, nicht authentisch und somit fragwürdig.
Ivan Dimov
Nun, ich persönlich glaube, dass das Schwachsinn ist. Oder, um es weniger polemisch auszudrücken, ich denke, dass es sehr wohl Menschen gibt, die künstlerisch arbeiten (malen, komponieren, schreiben) und genau das brauchen, um kreativ zu sein.
Sie müssen das Gefühl haben, die Dinge genau zu kennen, aus ihrer Erfahrung heraus. Und Erfahrung bedeutet in dem Fall für sie, selbst dort gewesen zu sein, es selbst erlebt, angefasst, gesehen zu haben. Ivan Dimov: Recherche im eigenen Selbst weiterlesen →
Vor Kurzem habe ich im Blog der Malschule den Beitrag „Scheidewege“ vom Dozenten Ivan Dimov gelesen und möchte in Anlehnung daran, meine persönlichen Erfahrung mit dem Problem der Entscheidung und dem des Stillstandes mitteilen.
Die Rede ist von Kris Kusi. Guillermo del Toro hat ihn beschrieben als einen post-industriellen Rokkoko – Meister. In der Tat rauben einem die unfassbare Menge an Elementen, die er in seinen Werken unterbringt, den Atem. Ich habe noch nie eines seiner Werke in natura gesehen.
Ivan Dimov
Aber das Internet verschafft uns zum Glück in diesem Fall einen Einblick in Kusis Werke.
Seine letzte Einzelausstellung in der NYC’s Joshua Liner Gallery war ein absoluter Triumph. Allerdings stellt sich die Frage, wenn man in Betracht zieht, wie umfangreich und komplex Kris Kusis Werke sind, ob die damit vollbepackten Gallerie-Räume ihnen gerecht werden können. Ivan Dimov: Kris Kusi weiterlesen →
Unser Praktikant berichtet von seinem Praktikum, das er an der Kölner Malschule im Bereich „Mediengestaltung“ absolviert hat! Mit seiner Dokumentationsmappe die er zur Ansicht auszugesweise im Blog zur Verfügung stellt, gestaltet er seine Eindrücke und Erlebnise in kleinen eindrucksvollen Texten und Bildern zu einem Rundum-Praktikum. zum artikel
Lektion 1 – oder ein zeichnerisches Workout für Anfänger!
Die folgenden Lektionen sind eine abgespeckte und internetkompatible Variante von unserem Zeichen-Programm.
Dir gefallen die Linien, die du zeichnest nicht? Zu ungenau, zu mickrig und verwackelt und das Gezeichnete hat rein gar nichts mit dem ausgesuchten Motiv zu tun?
Kein Problem. Übe keine Kritik!
All das ist ganz normal. Du bist einfach noch nicht in Form. Als erstes solltest du aufhören, dich mit Fragen wie: „Was ist eine gute Zeichnung? Was ist eine geniale Zeichnung? Was ist eine schlechte Zeichnung? Wann werde ich so gut sein wie …? Werde ich überhaupt jemals so gut sein wie…?“ zu quälen. zum artikel
Das ist eine schwere Frage! Mir gefällt ein Motiv und dann lege ich los. Oft ein wenig planlos – das kostet mich sicherlich jedesmal einige Zeit.
Aber vielleicht brauche ich die auch, um mich in ein Bild „reinzufinden“. Farben sind mir wichtig und ich versuche immer, die jeweilige Stimmung des Motives einzufangen. Manchmal gelingt mir das gut, ein anderes Mal nicht.
Großartige Kunst oder (nur) unglaubliche Fleißarbeit.
Immer wieder sehen wir Werke von Künstlern, die auf erstaunlichste Weise angefertigt wurden. Ein Portrait, das aus 1,5 Mio winziger Punkte aus dem Fineliner besteht. Auf einer alten Schreibmaschine getippte Zeichnungen. Oder Bilder, die mit dem Rauch einer Kerze angefertigt wurden, wie die des Künstlers Steven Spazuk, der schon in den 80ern ziemlich geschickt mit dem Airbrush umgehen konnte.
Ivan Dimov
Die einen sagen, es sei keine Kunst, sondern nur Fleißarbeit. Andere sagen, es sei fantastisch, was diese Künstler machen.