Dieses kryptische Wort heißt einfach übersetzt nichts anderes als unbewusster Ideenklau.
Und wir Kreativen leben tagtäglich damit. Nicht nur, dass man unsere Ideen vermeintlich klaut, auch wir tun nichts anderes. Und zwar jeden verdammten Tag. In den allermeisten Fällen ist uns das nicht bewusst. Wir schwören sogar Stein und Bein, dass diese unsere Idee absolut originär ist und wir vorher nie davon gehört haben.
Ivan Dimov
Zum Trost sei gesagt: So etwas wie originäre Ideen gibt es gar nicht. Damit meine ich, dass jeder absolut neuen Idee bereits viele Gedanken, Bilder, Bücher, Geschichten, Filme, Erfahrungen usw. Anderer vorausgegangen sind. Und das ist nicht nur in der kreativen Welt so, sondern auch in jeder anderen Branche. Es gab immer vor dem Durchbruch in der Gentechnik, der Architektur, der Biologie, der Medizin etc. diverse andere Geistesblitze, die dann wiederum zu diesem einen geführt hat, der alles andere in den Schatten stellt. Wir schöpfen also alle immer aus einem Fundus des bereits Dagewesenen und das Neue ist auch immer zu einem kleinen Teil das Alte.Kryptomnesie – unbewusster Ideenklau weiterlesen →
Ein herzliches Hallo an die kreativen Köpfe da draußen!
Für alle die nicht genug von der Welt der Kunst bekommen können und am liebsten auch zu Hause oder Unterwegs wüssten, was wir hier so anstellen, starten wir nun den Dauerlauf unserer „Foto des Tages“ Reihe.
Die“Fotos des Tages“ werden -immer auf dem neuesten Stand- von Schnappschüssen verschiedener Situationen aus der Malschule, über Arbeiten oder Projekte von Schülern und Dozenten bis hin zu Motiven aus der Kunst im Alltag reichen.
Froschperspektive
Wir möchten euch zeigen, was geschieht, bewegt, erstaunt, erheitert, motiviert, inspiriert und vor allem was die Malschule und unsere Schüler ausmacht.
Meine Dozenten haben das eigentlich ganz knapp und gut kommentiert: „Da hast Du Dir aber was ausgesucht…nämlich gleich 🙂 die anspruchsvollste Maltechnik“.
Ich blieb stur und präsentiere euch heute meine ersten Ergebnisse. Und, ich kann nur etwas sehr wertvolles wiederholen, das was die Dozentin zu mir gesagt hat:
„Ein Aquarellbild muss mindest zu 50 % des Bildes aus weißer Fläche bestehen um das Gefühl einer Leichtigkeit erzeugen sonst sieht es zu Tode gemalt aus.“ zum artikel
Das ist eine schwere Frage! Mir gefällt ein Motiv und dann lege ich los. Oft ein wenig planlos – das kostet mich sicherlich jedesmal einige Zeit.
Aber vielleicht brauche ich die auch, um mich in ein Bild „reinzufinden“. Farben sind mir wichtig und ich versuche immer, die jeweilige Stimmung des Motives einzufangen. Manchmal gelingt mir das gut, ein anderes Mal nicht.
Ich bin ein empfindsamer Mensch, ein „Stürmer“ und „Dränger“! In der Malerei brauche ich das Gefühl als Gegenstand meiner Betrachtung. Ich möchte mich und meine Gefühle durch die Malerei ausdrücken.
(…)
Für mich sind Künstler die unbeugsamen „Sturm und Drang – Helden“,die sich gegen Normalität und Bevormundung auflehnen.